Urkunden – Detail

Urkunde
Datum / Ort
1.10.1299 / Pfäffikon
Regest
Abt Johannes I. von Schwanden und der Konvent von Einsiedeln verleihen das Meieramt in Eschenz dem Ritter Jakob Vogt in Frauenfeld, nachdem der vorige Meier, Ritter Berchtold, gestorben war, und versprechen auch, nach dessen Tode dieses Amt seinem Knaben, wenn er einen hinterlasse, zu geben.
Kommentar Regest
Regest nach Morel, Nr. 132
Kommentar Ueberlieferung
Inseriert in Urkunde KAE C.T.7 vom 13. Oktober 1299.
Überlieferung
B (Abschrift), KAE, C.T.7, Reversbrief von 1299-10-13
Signatur
Titel
Jakob, Vogt von Frauenfeld, Ritter, reversiert Abt Johannes I. und dem Konvent von Einsiedeln den Lehensbrief über die Verleihung des Meieramtes in Eschenz, das er nach dem Tod Bertholds, des Meiers von Eschenz, Ritter, erhalten hat.
Inhalt
"Die pflegnuss des meieramtes zu Eschenz verleiht abt Joannes von Schwanden dem Jakob vogt zu Frauenfeld, ritter, wie es vorher Berchtold, der Meier von Eschenz ritter, inne hatte."
Datierung
13.10.1299
Objekttyp
Urkunde (Deutsch)
Regesten/Editionen
Morel, Nr. 132 (Regest)
Text Regest
Abt Johannes v. Schwanden und der Convent verleihen das Meyeramt in Eschenz dem Ritter Jakob Vogt in Frauenfeld, nachdem der vorige Meyer, Ritter Berchtold, gestorben war, und versprechen auch, nach dessen Tode diess Amt seinem Knaben, wenn er einen hinterlasse, zu geben.
Kommentar Edition
Abweichende Datierung 4. Oct. 1299.
"Dieser Brief ist wörtlich in den folgenden Revers aufgenommen [Morel, Regesten, Nr. 133; C.T.7]."
QW I/2, Nr. 220 a (Regest)
Text Regest
(a) Abt Johannes und der Konvent von Einsiedeln bezeugen, dass sie dem erbern und beschaidenen manne hern Jacobe dem vogte von Frowenvelt, ritter, das maierampt ze Eschenz, das unser gotzhus anhoeret und des pflegnuiste uins und uinserm gotzhus ledig wirden ist von Bertholt seligem dem maier von Eschenz, ritter, der uinser gotzhus anhorte, der desselben amptes pfleger was, bevolhen hain ze pfleginne in allem dem reht, als es ouch dem vorgenanden uinserm maier was, desselben uinsers hofes reht zu behaltinne, ze sprechinne und ze vordrinne mit allem flise und mit dem gedinge, das derselbe voigt das vorgenande maierampt niemer bekuimberrren sol weder mit wehsel, mit kofe, mit versezzunge noch mit enkainer slaht dinge, damit er es von siner hant gevromden mag, wie er das eidlich gelobt hat; tut er es dennoch, so soll das Amt dem Gotteshaus ledig sein. Stirbt er aber und kumet danne dekaines siner kinde, das ain knabe ist und das ze dem ampte muot hat, so sollen Abt und Konvent es in gleichem Recht ihm übertragen. Sie siegeln.
TUB, III, Nr. 960 (Edition)