Person Detail

1765
P. Bonaventura (Aloys) Binzegger von Baar
Geburtsjahr: 1837  |   Todesjahr: 1916


Professbuch:
Band B, Nr. 631
Kapitel: 16. Professen unter Abt Heinrich Schmid 1846-74.
P. Bonaventura (Aloys) Binzegger von Baar
Professjahr: 1860

Professbuchtext:
P. Bonaventura (Aloys) Binzegger von Baar. Geboren den 5. April 1837 als Sohn des Josef Binzegger und der Elisabeth Andermatt. Profeß 21. März 1860. Priester 28. Juni, Primiz 19. Juli 1863.
P. Bonaventura war vom 13. Oktober 1862 bis 7. August 1865 zweiter Caeremoniar; vom 9. August 1863 bis 7. August 1865 Vizekustos und vom 18. September 1863 bis 7. August 1865 Unterarchivar. Zugleich versah er seit dem 13. September 1864 Bennau. Vom 1. Dezember 1863 bis 7. August 1864 war er auch Professor der ersten Klasse. Den 7. August 1865 kam er als Expositus nach Sonnenberg, um hier in die Verwaltung eingeführt zu werden. Am 15. Januar 1866 wurde er Statthalter in Freudenfels; von dort kam er den 24. November 1873 als solcher nach Sonnenberg. Den 22. August 1875 wurde er Katechet für Groß und am 10. März 1878 Katechet für Egg. In Groß baute er das dortige Pfarrhaus, das er am 14. Januar 1878 als erster ständiger Pfarrvikar bezog. In Egg vollendete er die neue Kirche, die Abt Basilius den 3. August 1879 einweihte. Vom 24. August 1875 an war er auch Direktorista. Den 29. September 1880 ging P. Bonaventura als Missionär nach St. Meinrad. Von da kam er jedoch gleich nach Neu Subiaco in Arkansas, wo er Prior wurde; 1882 übernahm er die Ökonomie. Seit 1885 wirkte er als Pfarrer und Beichtiger in St. Scholastika zu Ferdinand. Gesundheitshalber mußte er 1886 erst nach dem Kloster Conception, dann nach Denver-Colorado, wo er am Typhus erkrankte. Erst Ende Dezember konnte er wieder nach St. Scholastica zurückkehren. 1887 kam er als Pfarrer nach Fort Smith in Arkansas, 1890 nach Little Rock und von da 1893 nach Münster in Texas; zugleich versah er noch die Pfarrei Lindsay. In Münster baute er die durch einen Cyklon vernichtete Kirche neu auf. Seine zerrüttete Gesundheit machte 1898 einen längern Aufenthalt in Europa notwendig (Juni bis November). Bis 1906 wirkte er wieder in Münster, dann übernahm er im April den leichtern Posten in Nazareth. Ganz erschöpft kehrte P. Bonaventura im Mai 1909 nach Einsiedeln zurück, wo er in der Folge von 1911/12 Unterricht in Englisch am Gymnasium erteilte, vor allem aber unermüdlich im Beichtstuhle aushalf. Ein Herzleiden zwang ihn 1916, im Schlosse Pfäffikon Erholung zu suchen. Dort starb er den 29. August 1916 im Alter von 80 Jahren. Er fand in Einsiedeln seine letzte Ruhestätte643.

Schriften: a) Gedruckte:
Directorium Monasterii B. M. V. Einsidlensis ab anno 1875-80.
b) Ungedruckte:
Psalm III. In der Festschrift der Fratres für Abt Heinrich. 1861.

Portraits:

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Letzte Aktualisierung: 03.10.2018 – Impressum
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