1441
P. Anton (Josef Leonz) Huber von Tuggen
Geburtsjahr: 1700 |
Todesjahr: 1769
Professbuch:Band B, Nr. 307
Kapitel: 10. Professen unter Abt Thomas Schenklin 1714-34.
P. Anton (Josef Leonz) Huber von Tuggen
Professjahr: 1719
Professbuchtext:P. Anton (Josef Leonz) Huber von Tuggen. Geboren den 16. Mai 1700 als Sohn des Landammann Johann Heinrich Huber und der M. Barbara Reding von Biberegg; er war verwandt mit P. Augustin Reding. Abt Ambros Pfister von Pfäfers war ein Schwestersohn. Profeß 18. Juni 1719. Priester 22. Mai, Primiz 27. Mai 1723. Als Erbe erhielt er 1500 Kronen.
P. Anton wurde den 20. November 1723 Unterbibliothekar. Vor 1730 war er auch Küchenmeister, von 1730-41 Statthalter. Als solcher bezog er am 28. Juni 1738 die neue Statthalterei. Im Januar 1741 wurde er zum Propst von St. Gerold ernannt, kam aber schon am 13. Januar 1742 als Dekan für Pater Aegidius heim. Er suchte 1747 in der Umgebung von Einsiedeln nach Marmor für die zwei großen Altäre in der Kirche neben der Gnadenkapelle. Den 27. Oktober 1750 wurde er Statthalter in Freudenfels, wo er bis zu seinem Tode, den 21. November 1769, wirkte. Er wurde 70 Jahre alt. «Vir de Eremo nostra optime meritus. Dynastiam etenim Freudenfelsianam in florentem reduxit statum; Decanum dum agebat, litterarum atque litteratorum se exhihuit insignem fautorem ac maecenaten; ac pro virili sua languentia turn temporis ac prope emortua studia resuscitare curavit. Has aliasque egregias animi dotes animavit insigni in Superos pietate» (Kapitelsakten).
Schriften:
1. Physica P.Bennos Fritschi 1719 (s.d.). 8 °. 217 S. Mscr.849 (919).
2. Beschreibung Aller in dem Einsidlischen Territorio verunterpfandten und dem Fürstlichen Gottshaus daselbsten zugehörigen Gülten, Capitalien etc., bereiniget von und durch P. A. H., dermahligen Decan und gewesten Statthaltern. 1743. Fol. 542 S. Archiv A. RP 7.
3. Katalog der Handschriften (laut Symian) heute verloren.