Person Detail

1376
P. Sebastian (Jodocus Rudolf) Reding von Schwyz
Geburtsjahr: 1667  |   Todesjahr: 1724


Professbuch:
Band B, Nr. 242
Kapitel: 7. Professen unter Abt Augustin II. Reding 1670-92.
P. Sebastian (Jodocus Rudolf) Reding von Schwyz
Professjahr: 1683

Professbuchtext:
P. Sebastian (Jodocus Rudolf) Reding von Schwyz. Geboren den 27. Januar 1667 als Sohn des Landammann Jodocus Rudolf Reding und der Margaretha Reding. Profeß 8. Dezember 1683. Priester den 23. September 1690 in St. Urban und Primiz den 1. Oktober, wobei P. Justus Ceberg, O. Cap., predigte. Als Erbe erhielt P. Sebastian 800 fl. und auf die Primiz Kelch und Kasel.
Als Frater war er den 8. Juli 1687 bei der von P. Basil Meyer besungenen Diethelmfahrt. Von ihm heißt es:
«Quartus erat Reding, quo non praestantior alter, Aere sonare potest, cantuque accendere mentem, Huic genus a proavis clarum, sed clarius exstat Virtus et pietas et laus animusque politus.»
Ebenfalls noch als Frater ging er den 24. Juni 1688 nach Fischingen zur. Abtsbenediktion. Mit P. Dekan und P. Ignaz ging er den 19. Oktober 1690 nach Rheinau zu den Translationsfeierlichkeiten. Mit P. Ambros mußte er den 11. April 1692 nach Schwyz in der Münsterlinger Angelegenheit. Er war damals Cellerar. Den 14. August 1692 wurde er zweiter Kapellmeister. In diesem Jahre mußte er mehrfach nach Fischingen, um dort die Fratres im Tubablasen zu unterrichten (26. Juli, 13. August, 24. November bis 23. Dezember und 30. Dezember bis 16. März 1693). Den 6. November 1693 wurde er Gesanglehrer für die Knaben. Angesichts des drohenden Krieges wurde auch er den 29. August 1695 zum Feldgeistlichen bestimmt. Den 12. Mai 1696 wurde er für P. Georg Direktor der Stiftsdruckerei; als solcher ging er im September 1697 und im Juni 1698 nach Zurzach auf die Messe. Am 5. Dezember 1698 wurde er Küchenmeister und am 22. November 1699 Direktor der Wollweberei. Bis zum 30. März 1700 war er Küchenmeister, dann übernahm er die Stiftsstatthalterei, der er bis 1713 vorstand. Dann kam er als Statthalter nach Sonnenberg, von wo er den 18. März 1715 ein zweites Mal als Statthalter nach Einsiedeln kam (für den verstorbenen P. Fridolin). Den 18. Dezember 1720 wurde er für P. Joachim Dekan; als solcher mußte er in Stellvertretung des Abtes den 11. August 1723 nach Kempten zur Coadjutorwahl. P. Sebastian starb als Dekan den 10. März 1724 im Alter von 57 Jahren286.

Schriften:
Ungedruckte:
1. Diarium Monrii Einsidlensis 1701-10. 2 Bde. Fol. A.HB 12 u. 13.
2. Catalogus bibliothecae Monrii Einsidl., verloren.
3. Dedicatio angelica 1721. In A. QE 3.
4. Index accuratissimus totius Archivij Sonnenbergensis opera et studio R. P. S. R. p. t. Oeconomi vigilantissimi in Sonnenberg Anno 1714. Fol. Unpag. Archiv ohne Sign.

Letzte Aktualisierung: 03.10.2018 – Impressum
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